Bewässerung




Bewässerung


Tipps für optimales Wachstum


Schlüsselerkenntnisse:

  • Übergießen und zu wenig Wasser sind häufige Fehler beim Bewässern von Cannabispflanzen.
  • Die richtige Menge Wasser hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Anbau, der Phase des Wachstums und dem Anbaumedium.
  • Professionelle Grower verwenden durchschnittlich 4,5 Liter Wasser pro 500 Gramm Blüten.
  • Man kann auch auf Anzeichen der Dehydration achten, um die Bewässerung zu steuern.
  • Ein ausgewogenes Bewässerungssystem ist entscheidend für ein gesundes Wachstum der Cannabispflanzen.

Wie viel Wasser braucht eine Cannabispflanze?

Cannabispflanzen bestehen zu 80-95% aus Wasser und benötigen es für wichtige Funktionen wie die Photosynthese.

Es gibt jedoch keine festgelegte Empfehlung für die Bewässerung, da viele Variablen eine Rolle spielen. Im Durchschnitt geben professionelle Grower etwa 10% des Topfvolumens zur täglichen Gießzeit. Andere Grower verlassen sich auf Anzeichen der Dehydrierung und gießen entsprechend.

Je nach Wachstumsstadium und Umgebung können die Wassermengen variieren. Eine kontinuierliche Beobachtung der Pflanzen und ein Verständnis ihrer individuellen Bedürfnisse sind daher entscheidend für eine angemessene Bewässerung.


Wichtige Wasserquellen für Cannabispflanzen

Die Wasserquelle für Cannabispflanzen ist hauptsächlich das Bewässerungssystem oder die Art des Anbaumediums, in dem sie wachsen.

Beim Outdoor-Anbau kann Regenwasser eine wichtige Wasserquelle sein. Bei Indoor-Anlagen hingegen kommen in der Regel Leitungswasser oder aufbereitetes Wasser zum Einsatz.

BewässerungsmethodeVor- und Nachteile
LeitungswasserVorteile: Leicht verfügbar, erschwinglich, enthält wichtige Mineralstoffe Nachteile: Kann Chlor oder andere Chemikalien enthalten, pH-Wert muss möglicherweise angepasst werden
RegenwasserVorteile: Natürlich, enthält natürliche Mineralstoffe, keine unbeabsichtigten Chemikalien Nachteile: Abhängig von der Menge und Qualität des Regens, möglicherweise kann die Aufbereitung erforderlich sein
Aufbereitetes WasserVorteile: Reinigt schädliche Substanzen, pH-Wert kann angepasst werden Nachteile: Kann teurer sein, erfordert möglicherweise spezialisierte Ausrüstung

Die Wahl der richtigen Wasserquelle hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Standort, den Verfügbarkeits- und Kostenfaktoren sowie den individuellen Bedürfnissen der Pflanzen ab.


Wie Viel Wasser Solltest Du Deinen Cannabispflanzen Geben?

Die richtige Menge Wasser zu geben, ist entscheidend für das optimale Wachstum und die Gesundheit deiner Cannabispflanzen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie das Wachstumsstadium der Pflanze, das Anbaumedium und die Größe des Pflanztopfes.

Während der frühen Phasen des Wachstums ist es besonders wichtig, vorsichtig zu gießen. Verwende am besten einen feinen Zerstäuber, um das Substrat gleichmäßig zu befeuchten, ohne die Pflanze zu überwässern. Achte dabei darauf, dass das Wasser nicht direkt auf die Blätter sprüht, da dies zu Verbrennungen führen kann.

Es ist ebenfalls wichtig, auf Anzeichen von Dehydration zu achten. Wenn die Pflanze schlaff aussieht und die Blätter verwelkt sind, ist dies ein deutliches Zeichen dafür, dass sie durstig ist und mehr Wasser benötigt. Überprüfe regelmäßig den Zustand der Pflanzen und passe das Wasserangebot entsprechend an.

Eine gute Möglichkeit, den Wasserbedarf deiner Cannabispflanzen zu überprüfen, ist die Messung der Wasserhöhe im Pflanztopf. Stecke hierzu einfach deinen Finger etwa 2-3 cm tief in das Substrat. Ist es trocken, ist es an der Zeit zu gießen. Ist es noch feucht, kann das Gießen noch ein paar Tage warten.

Um dir einen Überblick über den optimalen Wasserbedarf deiner Cannabispflanzen zu verschaffen, habe ich eine Tabelle zusammengestellt, die dir einen Leitfaden bietet:

WachstumsstadiumWasserbedarf
Keimlinge (bis zur Bildung von ersten Blattpaaren)Gering – Verwende einen feinen Zerstäuber oder Sprühflasche
Jungpflanzen (Vegetationsphase)Mäßig – Achte auf Anzeichen von Dehydration
BlütephaseHöher – Pflanzen haben einen erhöhten Wasserbedarf während der Blüte
Endphase (Aushärtung vor der Ernte)Geringer – Reduziere die Bewässerung allmählich, um die Pflanzen auf die Ernte vorzubereiten

Denke daran, dass dies nur Richtwerte sind und du den Wasserbedarf individuell an die Bedürfnisse deiner Pflanzen anpassen musst. Eine regelmäßige Beobachtung und Anpassung der Bewässerung ist der Schlüssel zu gesunden und kräftigen Cannabispflanzen.


Wie oft man Cannabis gießen sollte

Die Bewässerungshäufigkeit von Cannabis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Anbaumedium, der Durchlüftung im Substrat und der Größe des Pflanztopfes. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu finden, um Über- oder Unterbewässerung zu vermeiden und das gesunde Wachstum der Pflanzen zu gewährleisten.

In der Regel wird empfohlen, die Pflanzen zu gießen, wenn die obersten 2-3 cm der Erde vollständig ausgetrocknet sind. Dies kann durch einfaches Einstechen des Fingers in die Erde überprüft werden. Wenn die oberen Zentimeter trocken sind, ist es an der Zeit, Wasser zu geben.

Mit automatischen Bewässerungssystemen, wie zum Beispiel Tropfbewässerungssystemen, kann die Bewässerung automatisiert werden. Es ist jedoch wichtig, die Durchflussmenge entsprechend den aktuellen Wetterbedingungen anzupassen. In trockenen Perioden kann eine erhöhte Bewässerung erforderlich sein, während bei regnerischem Wetter weniger Wasser benötigt wird.

Ein regelmäßiges Beobachten der Pflanzen ist ebenfalls wichtig, um Anzeichen von Dehydration oder Überwässerung zu erkennen. Eine gesunde Pflanze sollte kräftige, aufrechte Stängel haben und die Blätter sollten prall und grün sein. Wenn die Pflanze schlaff oder schwach aussieht, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass sie Wasser benötigt.

Es ist wichtig, die Bewässerung individuell anzupassen und die Bedürfnisse der Pflanzen zu berücksichtigen. Eine zuverlässige Methode besteht darin, die Erde regelmäßig zu überprüfen und auf die Bedürfnisse der Pflanzen zu achten.


Vergleich der Bewässerungshäufigkeit bei verschiedenen Anbaumethoden:

AnbaumethodeBewässerungshäufigkeit
Anbau im FreienJe nach Wetterbedingungen alle 2-3 Tage
Anbau in TöpfenJe nach Topfgröße und Substrat alle 2-4 Tage
Hydroponischer AnbauTäglich oder sogar mehrmals täglich, abhängig vom System und den Pflanzen

Die Bewässerungshäufigkeit kann von Grower zu Grower variieren, je nach individuellen Bedingungen und Vorlieben. Es ist wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu beobachten und die Bewässerung entsprechend anzupassen.


Die beste Zeit zum Gießen von Cannabispflanzen

Das Gießen von Cannabispflanzen erfordert Sorgfalt und Aufmerksamkeit, insbesondere wenn es um die richtige Zeit geht. Die Timing des Gießens kann einen erheblichen Einfluss auf das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen haben. Hier sind einige wichtige Dinge zu beachten, wenn es um die beste Zeit zum Gießen von Cannabispflanzen geht.

  1. Vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang: Die beste Zeit zum Gießen von Cannabispflanzen ist in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang oder spät abends nach Sonnenuntergang. Zu diesen Zeiten ist die Sonneneinstrahlung am schwächsten, was verhindert, dass das Wasser auf den Blättern verdunstet und das Gewebe beschädigt.
  2. Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung: Während der Hochsaison sollten die Pflanzen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, insbesondere unmittelbar nach dem Gießen. Das Wasser auf den Blättern kann das Sonnenlicht bündeln und Verbrennungen sowie Schäden verursachen.

Indem Sie das Gießen von Cannabispflanzen in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden planen und auf direkte Sonneneinstrahlung achten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen das Wasser effizient aufnehmen und gesund wachsen.



BewässerungszeitpunktVorteile
Früh morgens vor Sonnenaufgang– Geringere Verdunstung des Wassers auf den Blättern
– Bessere Aufnahme des Wassers durch die Wurzeln
– Vermeidung von Sonnenbrand und Schäden durch Sonneneinstrahlung
Spät abends nach Sonnenuntergang– Geringere Verdunstung des Wassers auf den Blättern
– Ruhephase für die Pflanzen zur optimalen Aufnahme des Wassers
– Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung

Woran Du Erkennst, Dass Deine Pflanzen Durstig Sind

Anzeichen dafür, dass Cannabispflanzen Durst haben, sind schlaffe und schwache Pflanzen. Durch regelmäßige Beobachtung kannst Du ein Gefühl dafür entwickeln, wann Deine Pflanzen Wasser benötigen.

Es ist wichtig, diese Anzeichen von Überwässerung zu unterscheiden. Überwässerte Pflanzen zeigen oft dunkelgrüne Blätter und bilden möglicherweise eine „Kralle“. Dies geschieht, wenn die Blätter nach unten hängen und die Spitzen nach innen gekrümmt sind.

Indem Du Deine Pflanzen sorgfältig beobachtest und auf diese Anzeichen achtest, kannst Du sicherstellen, dass Du ihnen die richtige Menge Wasser gibst und das gesunde Wachstum fördern.


Bewässerungssysteme für Cannabis

Um den Cannabisanbau optimal zu gestalten, stehen verschiedene Bewässerungssysteme zur Verfügung. Diese Systeme ermöglichen eine automatische Bewässerung und eine Anpassung der Durchflussmenge, was besonders praktisch ist, wenn man nicht immer persönlich vor Ort sein kann.

Es gibt verschiedene Arten von Bewässerungssystemen, die für den Cannabisanbau geeignet sind:

  • Tropfbewässerung: Bei diesem System tropft das Wasser langsam und kontrolliert direkt an die Wurzeln der Pflanzen. Dadurch wird eine effiziente Wasserversorgung gewährleistet, ohne dass Wasser verschwendet wird.
  • Tröpfchenbewässerung: Ähnlich wie die Tropfbewässerung, jedoch werden hier die Pflanzen mit kleinen Tröpfchen Wasser versorgt. Dieses System eignet sich besonders für den Einsatz in Gewächshäusern.
  • Automatische Sprinkleranlagen: Diese Systeme verwenden Sprinkler, um das Wasser über die Pflanzen zu verteilen. Dabei wird das Wasser gleichmäßig auf die gesamte Anbaufläche gesprüht.

Mit diesen Bewässerungssystemen kann die Bewässerung automatisiert und die Durchflussmenge an die Bedürfnisse der Pflanzen angepasst werden. Dadurch wird eine optimale Wasserversorgung gewährleistet und das gesunde Wachstum der Cannabispflanzen unterstützt.


Optimale Bewässerung für Cannabis

Die optimale Bewässerung für Cannabis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Wasserbedarf der Pflanzen, der Art des Anbaumediums und den Umgebungsbedingungen. Um ein gesundes Wachstum der Cannabispflanzen zu gewährleisten und Über- oder Unterwässerung zu vermeiden, ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit zu finden.

Der Wasserbedarf der Pflanzen variiert je nach Wachstumsstadium. In der vegetativen Phase benötigen die Pflanzen mehr Wasser, während sie in der Blütephase weniger Wasser benötigen. Beim Anbau im Boden sollte darauf geachtet werden, dass das Substrat gut durchlässig ist, um Staunässe zu vermeiden, während bei hydroponischem Anbau die Nährstofflösung regelmäßig kontrolliert werden sollte, um eine optimale Bewässerung zu gewährleisten.

Zusätzlich zu den individuellen Bedürfnissen der Pflanzen spielen auch die Umgebungsbedingungen eine Rolle. Hohe Temperaturen, starke Sonneneinstrahlung und niedrige Luftfeuchtigkeit können den Wasserbedarf der Pflanzen erhöhen und eine häufigere Bewässerung erfordern. Es ist wichtig, die Pflanzen regelmäßig zu beobachten und auf Anzeichen von Dehydration zu achten, wie schlaffe Blätter oder ein welkes Erscheinungsbild.


Tipps für die optimale Bewässerung von Cannabis:

  • Verwenden Sie geeignete Anbaumethoden und -Medien, die eine gute Wasserretention und Drainage gewährleisten.
  • Stellen Sie sicher, dass das Bewässerungswasser eine geeignete Temperatur hat, um Schock oder Stress für die Pflanzen zu vermeiden.
  • Gießen Sie die Pflanzen gleichmäßig und vermeiden Sie Über- oder Unterwässerung.
  • Verfolgen Sie den Wasserbedarf der Pflanzen im Laufe der Zeit und passen Sie die Bewässerung entsprechend an.
  • Achten Sie auf Anzeichen von Dehydration oder Überwässerung und reagieren Sie entsprechend.

„Eine optimale Bewässerung ist entscheidend für das gesunde Wachstum und die Produktivität von Cannabispflanzen. Es erfordert eine gewisse Aufmerksamkeit und Anpassungsfähigkeit, um die richtige Balance zwischen Feuchtigkeit und Trockenheit zu finden.“ – Gartenbauexperte Max Müller


BewässerungsfehlerFolgen
ÜberwässerungWurzelfäule, Nährstoffverlust, schlechtes Wachstum
UnterwässerungTrockenstress, welke Blätter, geringe Ausbeute
Unebene BewässerungUngleichmäßiges Wachstum, ungleichmäßige Entwicklung

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